Freitag, 12. Dezember 2014

PEGIDA

Liebe PEGIDA-Idioten und Idiotinnen,
es sind keine Salafisten/Islamisten, die da aus Syrien und anderen Ländern fliehen.
Diese Menschen fliehen vor islamistischem Terror, es sind Christen und normale Muslime, denen Ihr die Tür vor der Nase zuschmeißt, weil Ihr sie offenbar mit ihren Verfolgern verwechselt.
Seid Ihr wirklich so blöd? Tausende Menschen aus der „bürgerlichen Mitte“, die so hohl sind wie ne Handpuppe?
Ja! Ihr seid so blöd, Ihr seid das beste Anschauungsmaterial für Soziologen, die erklären wollen, wie das damals mit dem Judenhass angefangen hat.
Ihr lasst Euch von ein paar vorbestraften Hardcore-Nazis aufstacheln und eine Deutschlandfahne in die Hand drücken, zeigt der Welt, wie viele Schwachköpfe es in diesem Land gibt... Ganz toll!
Ihr habt keine Angst vor Islamisten. Ihr habt Angst vor Menschen, die in einer anderen Sprache reden und denken, Ihr habt Angst vor peinlichen Momenten, wenn Ihr mit fremder Kultur konfrontiert werdet, die nicht mit Eurer Hinterwäldler-Erziehung konform läuft. Und Ihr wollt nicht mit Menschen konfrontiert werden, denen nichts geblieben ist, während Ihr so viel besitzt. Kurz: Ihr habt Angst vor Unbequemlichkeiten, sonst nichts.
Da ist noch Platz im Boot, da passen noch Frauen und Kinder rein, aber das fette Arschloch hat Angst um seinen bequemen Platz, also schubst es die Leute zurück ins Wasser und rudert dann schnell davon. Das kennt man aus Katastrophenfilmen und aus dem echten Leben, wo die fetten Arschlöcher auch noch „wir sind das Volk“ rufen. Ekelhaft...

Ich sag Euch was: Es werden immer mehr Flüchtlinge kommen! Nicht nur Opfer von Islamisten, auch Opfer des globalen Wirtschaftssystems, auf dem Euer Wohlstand basiert.
Findet Euch damit ab, dass es in Zukunft etwas enger im Boot wird, statt mit Fähnchen und dummen Parolen wie ein bockiges Kind aufzustampfen!
Euer Volksbegriff und Eure Kultur, um deren Vermischung Ihr so fürchtet, ist nichts wert, wenn Ihr im Herzen kalt und voller Egoismus gegen jene aufmarschiert, die Eure Hilfe brauchen.
Und seid Euch immer bewusst, dass auch Ihr eines Tages auf der Flucht sein könntet.
Erwartet Ihr dann, dass man Euch bevorzugt behandelt?
Wahrscheinlich... Soviel Dummheit und Arroganz ist Euch zuzutrauen.
Ekelhaft.

Schlunz

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"Hunde stinken!"

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Sagt man. Sie stinken aus dem Mund, aus Fell und Haut, umso mehr wenn sie nass sind. Schlimme Fürze und der Mief des glitschigen Häufchens runden das Ganze ab.
Dass all diese Aspekte bei meinem Hund fehlen, verwundert viele mir bekannte Hundehalter, die ihre Hunde mit konventioneller Hundenahrung quälen.
Ich erkläre ihnen dann, dass der Hund nicht aus dem Mund stinkt, sondern aus dem Hals, dass überflüssige/schädliche Substanzen über Talkdrüsen in der Haut ausgeschieden werden und dass Blähungen und glitschiger Stuhl als Indikator für Darmprobleme gelten.
Oft höre ich die undurchdachte Aussage, fleischlose Ernährung für Hunde sei unnatürlich, doch ist es genau andersrum.
Der Wolf ernährt sich, wie seine nahen Verwandten, die Bären, je nach Saison bis zu 80% pflanzlich (Wurzeln, Früchte, Beeren, Gräser, etc.).
Saisonbedingt stehen ansonsten Schnecken, Würmer, Insekten, Frösche, Mäuse, Echsen, etc. mit auf dem Speiseplan.
Da bei Großwild bekanntlich nur sehr junge oder kranke/schwache Tiere von Wölfen erlegt werden, beschränkt es sich hier auf Gelegenheiten.
Hersteller unveganer Tiernahrung werben dennoch mit über 70% Fleischanteil, damit der Hund „ein ganzer Kerl“ wird, egal ob männlich oder weiblich.
Obendrein wird dreist gelogen, Mundgeruch bei Hunden sei ein Indikator für schlechte Zähne, um so die Chemie-Dental-Sticks an den Hund zu bringen.
Ich weiß um so viele Hunde mit Darm- und Hautproblemen. Die Halter wissen zum Teil sogar, woran es liegt und sie reagieren, indem sie ein „hochwertigeres Futter“ nach dem anderen kaufen und an ihrem Hund testen. In der Regel bleibt der Erfolg aus.
Für Menschen, die nicht vegan leben wollen, ist es sicher undenkbar, dass sich ihr Hund gesünder und ethisch korrekter ernährt als sie selbst.
Was ihnen bleibt, ist der tägliche Würgereiz und die Gewissheit, dass sie sowohl ein vorzeitiges Ableben ihres „Schützlings“ forcieren, als auch jener Tiere, die sie „verfüttern“.
Sie leben ja selbst kaum anders, bekämpfen die Folgen ihrer Laktoseintoleranz mit probiotischem Joghurt und ernährungsbedingte Akne mit Chemie von außen...
Jene, die sich da unbelehrbar zeigen, sollten sich fragen, warum sie überhaupt einen Hund bei sich aufnehmen, wenn ihnen dessen Wohlbefinden in letzter Konsequenz egal ist.

Fazit: Neben dem Tierrechtsaspekt ist vegane Hundenahrung rein pragmatisch weiterzuempfehlen.
Tu Deinem Hund den Gefallen, google nach veganer Hunde-Vollnahrung und sei Dir gewiss, dass Ihr so länger Spaß miteinander habt. ;o)

Bitte, danke, guten Tag!

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Montag, 8. Dezember 2014

Freitag, 5. September 2014

Hildmän

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Der Attila Hildmann redete gestern (4.9.14) beim „Perfekten Dinner - 100% vegan“ über den veganen Trend.
„In Hollywood sind ja auch immer mehr Menschen vegan … Bill Gates … ach nee … der nich … aber Bill Clinton (Hollywood-Star) und Pamela Anderson... Und noch viele mehr…. Und ich hab das dann nach Deutschland gebracht...“
Danke Atti! Du hast den Veganismus nach Deutschland gebracht! Genial...
Dann führte er wieder an, wie überzogen er konsequente Veganer findet, die kein Leder tragen und überhaupt bei jedem Scheiß auf Inhaltsstoffe achten, die dürften ja nicht mal Sperma schlucken und da klinkt er sich dann regelmäßig aus.
Die alte Leier... Nichts Neues. Nur eben in der Glotze, zur besten Sendezeit. Vor 12 Jahren hat er den Mist nur in seinem Forum gepostet.
Extreme Dummheit bringt ja immer ne Menge unfreiwillige Komik mit sich, aber der Schaden, den der Idiot verursacht, toppt den Lacheffekt.
Sein Motto lautet, sich lediglich für die Fitness vegan zu ernähren und die Tierrechte komplett auszuklammern. „Ich hab im Prinzip nichts gegen die Sklaverei, mir fiel nur auf, dass ich viel fitter bin, wenn ich die Feldarbeit selbst mache.“
Egoistisch, inhaltlich unlogisch und widersprüchlich...
Für meine Fitness muss ich nicht auf Tierversuche achten, auf unvegane Herstellungsweisen, Aromen und Zusatzstoffe (viele der unveganen E-Nummern sind gesundheitlich unbedenklich).
Wer nach dieser Fasson lebt, sollte sich den Begriff „vegan“ sparen. Das hab ich ihm schon vor 12 Jahren vermittelt.
Den Wochenend-Gandhis gefällt der Hildmän-Wischinismus und den Fernsehmachern auch. Die wissen um die Widersprüchlichkeit und nur mit dieser kann man entspannt in die Werbung für Tierprodukte überleiten.
Das System konforme Arschloch, das auch mal Fleisch grillt und auf dessen Qualität hinweist, das passt schon.
Aber lustig ist er wirklich. Wie Hitler mit Brausepulver. So ein hohles Geblubber, der Mund geht auf und zu und das Ding zwischen Ohren kommt nicht hinterher.
Wenigstens dafür kriegt er von mir einen Punkt. Und dafür, dass er den Veganismus nach Deutschland gebracht hat, nominiere ich ihn für den goldenen Hasselhoff.
Es bleibt spannend...

Kötzerchen, Schlunz





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Samstag, 30. August 2014

Neue Motive...

...im Shop.


LG, Schlunz

Mittwoch, 26. Februar 2014

Eiskalt (Satire)

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Da mach ich mir nichts vor... Schweinen gegenüber bin ich ein Arschloch.
Die sind halt so lecker. Rinder und Hühner auch...
Früher hab ich da noch rumgeheuchelt. Hab erzählt, ich sei  ein Tierfreund, gegen Massentierhaltung und deshalb würde ich nur ganz selten Fleisch essen.
Dabei zählt die Salamipizza am Montag und die Lasagne am Dienstag nicht mit.
Am Mittwoch gibt es Schnitzel. Das ist Fleisch. Nur so als Beispiel.
Ich meine, das is ja eh totaler Blödsinn, so was zu behaupten. Wenn man angeblich nur ganz selten Fleisch isst, kann man es auch lassen.
Ich mag's halt. Bin schließlich damit aufgewachsen.
So ne vegane Tussi fragt mich neulich, ob ich glauben würde, dass alle Antifaschisten von Antifaschisten großgezogen werden.
Hä? Was hat das damit zu tun?
Diese veganen Extremisten wollen mir ihr Weltbild aufdrücken, mir die Eier schlecht reden.
Angeblich sei meine Wahrnehmung bei all der Werbung für Tierprodukte selektiv und mein schlechtes Gewissen würde mich in die Abwehrhaltung treiben. Bullshit!
Okay, ich geb zu, die sind nur ein paar Tausend und ich fühl mich umzingelt.
Liegt wohl an ihren kranken Analogien, mit ihrem Antispeziedingsbums und Gutmenschenscheiß.
Allein dieser ewige Holocaustvergleich... Der würde nicht mal dann passen, wenn man die KZ-Insassen damals gegessen hätte.
Nur weil sich die Bauwerke und die Behandlung der Insassen ähneln und sie am Ende umgebracht werden, äh...
Und wenn ich frage, wie man denn die Menschheit ernähren sollte, wenn alle vegan wären, kommen nur blöde Antworten. Es ginge primär um unsere Gesellschaft, die neunzig Prozent der Welternte als Tiernahrung beansprucht.
Hallo? Wie geil is das denn? Unsere Gesellschaft beansprucht neunzig Prozent der Welternte für die Tiere und die ach so tierlieben Veganer beklagen sich!
Und die restlichen zehn Prozent der Welternte fressen sie dann der Dritten Welt weg, ne?!
Die Frage, wie man die Menschheit ohne Fleisch ernähren soll, können sie leider nicht beantworten.
Und was leisten sie sonst?
Ich setze mich wenigstens für Menschenrechte ein. Die Menschen haben ein Recht auf Fleisch!
Wie auch immer, Schweinen gegenüber bin ich ein Arschloch. Dazu steh ich.
Auch bei kleinen süßen Ferkeln und Kälbern bin ich eiskalt.
Ich esse die männlichen Kälber der Milchkühe, überbacken mit dem Käse ihrer Mütter.
Und ja, ich weiß von den geschredderten männlichen Küken, aber ich liebe mein Frühstücksei.
Die Viecher sind mir ehrlich gesagt scheißegal, solange es um meinen Geschmackssinn geht.
Wenn es nicht so wäre, würde ich sie nicht essen. Is klar...
Insofern habe ich auch aufgehört, Hunde und Katzen mit romantisch verklärtem Blick zu betrachten, nur weil sie kuscheliger als Schweine sind.
Wenn man sie artgerecht tötet und human grillt, kann man sie auch essen.
In dieser Welt setzt sich halt der Stärkere durch und solange ich es schaffe, ein Kilo Fleisch und zwei Liter Milch nach Hause zu schleppen, bin ich der Stärkere.
Jetzt hau ich mir erst mal ne Rinderbabywurst rein, haha!
Vielleicht sehen wir uns im Antivegan-Forum. Da machen wir uns über diese mangelernährten Spacken lustig. Teilweise recht heftig, aber Du weißt ja, wie das mit den Hemmschwellen ist...

Antivegane Grüße, Voll Pfosten

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Dieser fiktive Text fasst einiges zusammen, was sich in den Köpfen speziesistischer Artgenossen abspielt. Er ist leider auf den Großteil der Gesellschaft übertragbar.
Dabei steht neben den klassischen Vorurteilen der Spaßfaktor im Vordergrund: „...solange es um meinen Geschmackssinn geht.“
Ja, beim Geschmackssinn geht es um Genuss, also im weitesten Sinne um Spaß und Freude.
Das Tierschutzgesetz definiert das Manipulieren und Töten von Tieren unter Motiven ohne „vernünftigen Grund“ als „Tierquälerei“.
Das impliziert, dass wir in dieser Gesellschaft auf Tierprodukte angewiesen und diese somit gerechtfertigt wären, was ja nun widerlegt ist, egal wie sehr man sich an alte Klischees und Binsenweisheiten klammert.
Menschen drücken für Menschenkinder, Hunde, Katzen, Giraffen und die Umwelt auf die Tränendrüse, doch gegenüber unzähligen leidensfähigen Individuen sind sie nur eiskalte und berechnende Arschlöcher.
Das würden sich die wenigsten eingestehen, eher gibt man sich beleidigt und ich stehe mit meiner Aussage in der Kritik, weil ich mich zu „drastisch“ ausdrücke.
Würde man das Ganze im Schlachthaus diskutieren, direkt vor der zuckenden Sau, mit Betonung auf den „Spaßfaktor“, so würde sich die Perspektive auf das, was „drastisch“ und „vertretbar“ ist, verschieben.
Wie findest Du Dich aus Sicht Deiner „Nutztiere“, lieber Otto-Normalverbraucher? Bist Du Dir sympathisch? Bist Du jemand, für dessen Spaßfaktor man gerne mal durch die Hölle geht und sein Leben lässt?
Zum Glück sind wir nicht im Schlachthaus und Du tust einfach so, als wären diese Gedankengänge nie an Dich herangetragen worden.
Das ist zwar eiskalt, aber konform und insofern legitim.

LG, Schlunz

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