Montag, 4. Juli 2011

"Der Tod liebt Pelz"

Schlunz-Sticker bei den Kreaktivisten!

Weil der Tod nicht nur Krieg und Kapitalismus, sondern auch Pelz liebt.

Größe: ca. 7x10cm für je 0.05 Euro

http://kreaktivisten.org/der-tod-liebt-pelz



Auch als Shirt erhältlich:
http://schlunz-vegan-shirts.spreadshirt.de


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Freitag, 1. Juli 2011

"Tierrechtsaikido"

oder "Ethik und Kampfsport"

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Lebst Du vegan?

Setzt Du Dich für Tierrechte ein und hast manchmal das Gefühl, nicht weiter zu kommen?

Kennst Du die Situation, Dich rechtfertigen zu wollen, weil ethische Aufklärung aggressiv abgeblockt wird?

Führst Du "einen aussichtslosen Kampf"?

Dann arbeite an Dir!

Wer sich der Ethik öffnet, öffnet seine Augen, sein Herz, nimmt das vielfältige Leid von Individuen auf und stößt schnell an seine Grenzen.

Leider überschreiten viele Menschen diese Grenzen, wollen sie nicht akzeptieren und verirren sich dahinter.

Im Moment ist es vielleicht so, dass Du innerlich wütend aufstampfst, andere mehr oder weniger anschreist und an ihrem ethischen Unverständnis verzweifelst.

Vielleicht bist Du auch schon dabei, eine innere Mauer aufzubauen, hinter der Du dann zwischen "mentalem Hospitalismus" und Menschenhass vegetierst...

Wir (Veganer) sind eigentlich schon ziemlich viele...
Doch wo wir unsere Gedanken und Emotionen nicht in Einklang bringen, geht zu viel Energie verloren, verpufft sinnlos in Raum und Zeit.

Ich denke, sofern wir erfolgreich für Tierrechte kämpfen wollen, ist es nicht verkehrt, wenn wir es uns leichter machen, indem wir ein paar Grundlagen aus der Philosophie des Kampfsports nutzen.

Unsere "Waffe" ist das Wort.

Wir können es nur einsetzen, wenn wir es mit Wissen untermauern.
Dann kann es viel bewirken!

Es beinhaltet schmerzhafte Griffe wie den Sarkasmus, den man -wohl dosiert- einsetzen darf.

Für den optimalen Einsatz von Rhetorik und Eloquenz unter ethischen Aspekten gilt dasselbe, wie für die meisten Kampfsportarten:

Der Lehrer bleibt bei der Sache, ist fokussiert und lässt sich nicht von egozentrischen Gefühlen leiten.

Er wird die Energie des Angriffs nicht in sich aufnehmen, sondern dem Schüler zukommen lassen, er bringt ihn zu Fall, ohne ihm zu schaden.

Er wird hoffen, dass jene, welche die Prüfung nicht bestehen (wollen) es im nächsten Jahr noch mal versuchen und er wird an sich selbst arbeiten, um sie dann besser zu erreichen, statt wütend seinen Dojo zu zertrümmern.

Suggestion lehnt er ab, denn dann wären seine Schüler nur Marionetten, die zwar kämpfen können, das Wissen um die Vorgänge aber nicht verinnerlicht haben.
Folglich können sie es auch nicht weitergeben.

Er wird die Unbelehrbaren nicht in seine Schule hineintreiben und anbrüllen, er steht lieber lächelnd vor dem Eingang und winkt ihnen zu, mit dem Wissen, dass sie sich ihrer Schwäche grämen.

Er weiß, dass einige zu ihm zurück kommen und es noch mal versuchen, dass es insofern kein "dummes Schülervolk" gibt, über das er sich aufregen sollte.

Ihm ist bewusst, dass viele seiner Schüler nur einen Teil der Philosophie verinnerlichen (wollen), sich aber aufführen, als hätten sie den schwarzen Gürtel.

Und er weiß auch, dass jene Schüler, die ihr Wissen nutzen, um sich über andere zu erheben, eigentlich gar nichts wissen.

Doch auch sie, so sehr sie die anderen beim Lernen stören, wird er nicht aus seiner Schule werfen, dann kann er sie nicht mehr erreichen, sie machen sofort eine eigene Schule auf und wer weiß, was sie dort lehren...

Deshalb wird er ihnen so lange seine Philosophie vermitteln, bis der Faden reißt oder ein Seil aus ihm entsteht.

Wenn er erfolgreich sein will, wird er -geduldig und weise- keinen dieser Aspekte vernachlässigen und vielleicht gelingt es uns, ihm etwas abzuschauen.

Wie gesagt: Wo wir unsere Gedanken und Emotionen nicht in Einklang bringen, geht zu viel Energie verloren, verpufft sinnlos in Raum und Zeit.

Ein bisschen "Tierrechtsaikido" ist nie verkehrt... ;o)


LG, Schlunz


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